Wenn Sie über die Altstadt von Hoi An erkunden möchten, gibt es viele Dörfer und unberührte Strände, die weniger als eine Stunde entfernt liegen. Hier sind ein paar empfehlenswerte Reiseziele außerhalb von Stadtzentrum Hoi Ans, die Sie in Ihrem Urlaub nicht entgehen lassen.

Handwerkerdörfer
Kim Bong Tischlerdorf
Das Dorf Kim Bong, Teil der Insel Cam Kim nahe der Stadt Hoi An, ist bekannt für Holzschnitzerei und Keramikwaren. Die Handwerker hier haben die Fähigkeiten bei der Tischlerkunst vom Norden übernommen und wurden von Kulturen der Cham, Chinesen und Japanesen beeinflusst, dadurch entstand ihr egener künstlerischer Stil. Die Tischlereiprodukte von Kim Bong können überall in Vietnam gefunden werden.

Thanh Ha Töpferdorf
Dieses Dorf der Töpfer liegt in Cam Ha Gemeinde, auch in der Nähe von Hoi An, dessen hauptsächlichen Waren Gläser, Schüsseln, Vasen und Töpfer sind. Durch geschickte Handwerker mit Techniken, geerbt aus verschiedenen Teilen der Provinz Quang Nam, gemacht sowie mit attraktiven Farben dekoriert, besitzen Töpferwaren des Dorfes Thanh Ha eine Haltbarkeit, die nirgendwo sonst zu finden ist.

Tra Que Gemüsedorf
In der Gemeinde Cam Ha, ca. 3km vom Zentrum der Altstadt Hoi An entfernt, zeichnet sich das Dorf Tra Que seit langem durch sein hochwertiges frisches Gemüse aus. Die Dorfbewohner hier spezialisieren sich auf Anbauen von verschiedenen Gemüsesorten wie Kopfsalat, Wasserspinat, Weißkohl... und manchen Kräutern, darunter Basilikum, Koriander usw.. Dank ihres besonderen Aromas trägt Tra Ques Gemüse zur Popularität der Küche von Hoi An im Einzelnen und von Quang Nam im Allgemeinen bei, wie zum Beispiel Quang Nudelsuppe, ein typisches Gericht in Quang Nam, mit Tra Que Gemüse gegessen sollte, um schmackhafte Kombinationen von natürlichen Aromen zu erhöhen.
Vor allem erhalten die Besucher in diesem friedlichen Dorf die Gelegenheit, das Leben der Einheimischen kennenzulernen und die Arbeiten der Gemüseanbauer zu erfahren.

In Tra Que gibt es verschiedene Gemüsesorten sowie Kräuterarten
 

Thu Bon Fluss
Der Fluss Thu Bon zählt zu den schönsten Wasserwegen des Landes, weshalb er mehrmals in Gedichten erwähnt wird. Ab ca. 2600m Höhe des Berges Ngoc Linh läuft Thu Bon Fluss durch das südwestliche Berggebiet und trifft die zwei Flüsse Tien und Tranh in Que Tan. Von dort aus fließt er durch Que Son, Dai Loc, Duy Xuyen, Dien Ban, Hoi An und mündet schließlich in die See von Cua Dai. 
Es ist möglich, eine Bootsfahrt von Hoi An zu machen und in einem der idyllischen Dörfer entlang dem Fluss anzuhalten.

Cua Dai Strand
Ungefähr 4km östlich vom Stadtzentrum, gehört Cua Dai zur Gemeinde Cam An der Stadt Hoi An. Schon mal als ein geschäftiger Handelshafen, Faifo genannt, in Südvietnam, ist Cua Dai heutzutage das größte Touristengebiet am Meer in Hoi An mit feinen weißen Sanddünen, durchsichtigem Wasser, kleinen Wellen, sonnigem und windigem Strand. Hier können Touristen im klaren Meereswasser schwimmen, mit Wellen spielen, einen wunderbaren Sonnenbad nehmen sowie einen Spaziergang entlang dem Strand machen. 
Beim Blick in die Ferne werden Sie Cham-Inseln finden, eine Touristenattraktion, die sich 20-minütige Kanufahrt von Cua Dai entfernt.

Cham-Inseln
Ca. 20km von der Stadt Hoi An entfernt, besteht die Inselgruppe auf einer Fläche von 15km2 aus sieben Inseln mit vielsagenden Namen: Lao (Ong) - der größte und bevölkerungsreichste; Kho Me, Kho Con, so genannt wegen ihres trockenen Bodens, Hon Tai mit ohrförmiger Figur; Dai, ähnelnd einer Welle; La und Mo.
Neben weißem Sand, unberührten Stränden verfügen Cham Inseln über bezaubernde Sehenswürdigkeiten wie Bai Ong, Bai Bim, Bai Chong, Bai Bac, Suoi Tinh, Cau Mo, Suoi Ong usw., wo die Besucher relaxen, Fisch und sogar Tintenfisch angeln können. Ebensfall besteht ihnen die Möglichkeit, hier Seeschwalbennest an hoch aufragenden Felsen zu sehen. Diese Inselgruppe verdient noch ihr Lob für ihre Meeresfrüchte, Köstlichkeiten und faszinierende Souvenirs. 
Im Jahr 2009 wurden Cham-Inseln von der UNESCO als Welt-Biosphärenreservat anerkannt.

An Bang Strand
Als der Lieblingsstrand der Einheimischen ist An Bang einer der weinigen verbliebenen öffentlichen Stränden an der langen Küste Hoi An - Danang. Die lokalen Bewohner versammeln sich hier zum Schwimmen bei Sonnenaufgang und Abenddämmerung. Mit minimaler Entwicklung gibt es an diesem Strand nir wenige Gastfamilien und Ferienhäuser. Jedoch werden der Bau von zwei großen Resorts an beiden Ende des Strandes geplant, was Veränderungen in den nächsten Jahren verspricht.

My Son Heiligtum

Das Heiligtum My Son befindet sich in einem engen Tal in der Gemeinde Duy Tan, Duy Xuyen Kreis, 70km südlich von Danang und 40km von der Altstadt Hoi Ans entfernt. Die antike Tempelstadt der Cham-Menschen war eine Anlage von Bauten einschließlich unterschiedlicher Tempel-Türme und Stele in verschiedenen architektonischen Stilen. Französische Wissenschaftler listeteten schon 70 Tempel hier auf, jedoch haben Zeit und Krieg zusammen diesen Reliquien stark zugesetzt. Derzeit bleiben nur 20 Tempel noch ganz intakt, wenn die restlichen in Trümmer gelegt sind. Diese Überreste gehören zu den wertvollen Schätzen von Informationen zum Kennenlernen der Cham-Kultur, die über sieben Jahrhunderte der Entwicklung viele Werke gleich weltweiten Meisterstücken hat. Obwohl My Son weniger beeindruckend als die Tempelanlage Angkor in Kambodscha sowie weniger abwechslungsreich als Bagan-Stätte von Myanmar ist, wird diese Tempelstadt noch als einmalig in ihrer Art bezeichnet.
My Son Heiligtum, bedingt durch seine große Bedeutung, wurde seit Dezember 1999 von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützt.