Trotz der ganz jüngsten Vergangenheit mit mehr als 300 Jahre alte Geschichte besitz Ho-Chi-Minh-Stadt dennoch zahlreiche interessante Gebäude, die eine charakteristische Kombination aus vietnamesischen, chinesischen und europäischen Kulturen darstellen. Sie sind Nha Rong (Drachenhaus) Hafen, Quoc To Tempel (nationale Vorfahren), Opernhaus von Ho Chi Minh sowie viele Pagoden und Kirchen.
Ho-Chi-Minh-Stadt lockt ungefähr 70% der Reisende nach Vietnam an. Die Ressourcen und Unterkünfte sind attraktiv für eine Anzahl von Touristen. Viele Maßnahmen wurden und werden jetzt ergriffen, um das touristische Potenzial der Stadt zu stabilisieren. Wie zum Beispiel, historische Stätten und Bauwerke werden restauriert, traditionelle Werte in Festivals zurückgewonnen, und mehrere Museen  voraussichtlich ausgebaut.

Wiedervereinigungspalast (Doc Lap Palast)
Der Palast Doc Lap (Wiedervereinigung) befindet sich auf der Straße Nguyen Du 106. im Distrikt 1. Urspünglich Norodom Palast und Palast von Indochina-Gouverneur genannt, wurde er im Jahr 1868 errichtet und 1873 eröffnet. 

Im Jahr ließ man eine Residenz auf dem Gelände für den französischen Generalgouverneur von Cocochina bauen und schrittsweise erweiterte sich sie zum Palast Norodom. Als die Französen zurückkehrten, wurde der Palast Haus des südvietnamesischen Präsidenten Ngo Dinh Diem: mit seiner Familie wohnte und arbeitete er hier, bis der Palast im Jahr 1963 durch Bomben schwer beschädigt wurde. Herr Präsident erteilte einen Befehl, dass die Reste zerstört werden sollten zum Neubau eines Palastes namens Doc Lap (Unabhängigkeit und dann später bekannt als Wiedervereinigung Palast). Auf einer Grundfläche von 120.000m2 erstreckt sich der Palast über eine Fläche von 4500m2, umfasst einen Keller, drei Hauptebenen, zwei Zwischengeschosse, eine Terrasse und eine obere Etage. Es hat in diesem Palast insgesamt 95 Zimmer, jedes wird gemäß seiner Funktion dekoriert. Ebenfalls sind zwei Ausstellungsräume, ein 33-Zimmer-Gästehaus, und unzählbare Unterhaltungsdienste wie Tennisplätze und Stelzenhäuser zu finden. 
Am 30. April 1945 durchbrach ein Panzer der Vietnamesischen Volksarmee die Tore des Wiedervereinigungspalastes, und die Regierung einschließlich 45 Mitglieder und Präsidenten Duong Van Minh unterwarf sich ohne Bedingung. 
Nach der Befreiung wurde der Wiederverenigungspalast zum Sitz der Militärverwaltung der Stadt. Die politische Beratung für nationale Einigung fand auch in diesem Palast statt. Heutzutage gilt Doc Lap Palast als eine historische sowie kulturelle Stätte, die sowohl inländische, als auch ausländsiche Besucher in ihren Bahn zieht. 
Der Palast ist von 07.30 bis 11.00 Uhr und von 13.00 bis 16.00 Uhr täglich geöffnet.

Die Kathedrale Notre Dame
Notre Dame Kathedrale ist ein erstaunliches Gebäude, das das Herz des Regierungsviertels von Ho-Chi-Minh-Stadt belebt und gegenüber Dong Khoi Straße liegt. Zwischen Oktober 1877 und April 1880 im neoromanischen Stil, zählt diese Kathedrale zu den ältesten und größten katholischen Kirchen in Vietnam. Mit Genehmigung von Vatican wurde sie während der Zeremonien im Dezember 1959 Notre Dame genannt. 
Ihre neoromantische Architektur und zwei 57,6m hohe quadratische Türme mit eisernen Spitzen, die die Skyline dominieren, erinnern an die Kathedralen in Paris. Vor der Kathedrale Notre Dame liegt eine Statue von Virgin Mary. Touristen können an Messe, die drei Mal wochentags und sechs Mal am Sonntag stattfinden wird, beteiligen.

Das zentrale Postamt
Direkt gegenüber dem Weg von Notre Dame Kathedrale ist das markante französische Postamt der Ho-Chi-Minh-Stadt ein architektonisches Meisterwerk, entworfen von Gustave Eiffel und erbaut von 1886 bis 1891. An den Wänden seiner prachtvollen Halle sind faszinierende historische Karten von Südvietnam, Saigon und Cholon gemalt, während ein Mosaik von Ho Chi Minh einen Ehrenplatz am Ende der tonnengewölbten Halle nimmt. Hierher gekommen, verpassen Sie keine Chance, die herrlichen Fliesenboden des Innenraums und die großen grün gestrichenen Schmiedeeisen zu bestaunen.

Das Rathaus der Ho-Chi-Minh-Stadt
Das glorreiche Rathaus, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, ist Sitz des Volkskomitees der Stadt. Zwischen 1901 und 1908 gebaut, schmückt das ehemalige Hôtel de Ville das nordwestliche Ende des Boulevards Nguyen Hue. Leider ist der Eintritt für Touristen nicht möglich, doch das Gebäude stellt vor allem nachts eines der beliebtesten Fotomotive der Stadt dar, insbesondere mit der Statue von Ho Chi Minh davor.

Opernhaus
An der Kreuzung von Dong Khoi und Le Loi Straßen wurde dieses große Kolonialgebäude mit einer kreisrunden Treppenanlage im Jahr 1897 errichtet und gehört zu den berühmtesten Gebäude der Ho-Chi-Minh-Stadt. Offiziell als Stadttheater bekannt, fängt das Opernhaus die Extravaganz der französischen Belle Époque ein. Eine Vielzahl von Shows und Aufführungen findet in diesem Opernhaus statt: von Tanzen, Singen, Sprechdrama bis zu Zirkus und Modenschauen. Es empfängt häufig inländische und auch ausländische professionelle Kunsttruppen. Hier werden darüber hinaus Konferenzen, Seminare und große Feste der Stadt organisiert. 
Die Stadttheater bietet nächtlich Shows von 20.00 bis 22.00 Ihr dar.

Das Museum der Kriegsverbrechen
Das Museum der Kriegsverbrechen liegt auf der Straße 28. im Distrikt 3. Hier sind schockierende Beweise der Grausamkeit von den ausländischen Aggrssoren während zwei Befreiungskriege Vietnams auszustellen. Es gibt eine interessante Sammlung von amerikanischen Waffen, und eindrucksvoller sind eine französische Guillotine, geschickt nach Vietnam im Jahr 1991, ein Modell der berüchtigten Tigerkäfige zum   Ergreifen von vietnamesischen Revolutionären. Öffnungszeiten: täglich 08.00-11.45 Uhr und 13.00-16.45 Uhr.

Ben Thanh Markt 
An der Kreuzung von Le Loi, Ham Nghi, Tran Hung Dao Alleen und Le Lai Straße ist der lebhafte Markt Ben Thanh mit Sicherheit einen Besuch wert für diejenigen, die Menschen beobachten möchten sowie tolle Einkaufs- und Imbissmöglichkeiten suchen. Der Markt, dessen Geschichte bis in dem 17. Jahrhundert zurückverfolgt wird, ist ein idealer Ort zum Handeln von Textilien, Kleidung und handwerklichen Produkten, wenn Sie bereit sind, um einen Preis zu feilschen. Essstände auf dem Ben-Thanh-Markt bieten authentische lokale Snacks, so wie wär's mit einem Besuch dort zum Genießen der örtlichen Küche?

Cholon
Beim Erwähnen von Cholon denkt man sofort an Cholon,  das Chinatown innerhalb von Ho-Chi-Minh-Stadt. Cholon wird zu einem festen Bestandteil auf jeder Reise in Ho-Chi-Minh-Stadt. Zurzeit erstreckt sich Cholon über ein riesiges Gebiet von den Wohnvierteln in Distrikten 5 und 10 bis zum Umkreis von Distrikten 6 und 11. Die Chinesen hier bewahren noch ihre uralten kulturellen, architektonischen und religiösen Werte. Die klassiche Schönheit ihres Baustiles prägt sich in Reihen von ziegelgedeckten Häuser aus, die für immer in einer bräunlich grauen Farbe scheinen.

Während des Tages ist Cholon geschäftig und überfüllt mit vielen Händlern. Binh Tay Markt, einer der wichtigsten Märkte der Ho-Chi-Minh-Stadt, liegt innerhalb von Cholon, wo man unzählige Waren finden kann. Bei Dunkelwerden regeneriert sich dieses Chinatown wieder: aus der Ferne sieht man Leuchtreklamen in verschiedenen Größen, Formen und Farben. Eine Menge von Besuchern versammelt sich in diesem Gebiet, um nicht nur einzukaufen, sondern auch die Küche der Chinesen zu kosten. Köstliche Speisen wie Mehlkloß, Entenkeule ohne Knochen, Duong Chau gebratenen Reis, Tu Xuyen Tofu, usw. versprechen bestimmt mehrere interessante kulinarische Elebnisse.

Für diejenige, die ereignisreiche Zeit suchen, könnte es eine Erleichterung sein, dass Ho-Chi-Minh-Stadt als der beste Ort in Vietnam für Unterhaltung bezeichnet wird. Die drei wichtigsten Vergnügungsparks namens Dam Sen, Suoi Tien und Dai Nam sind die drei Komplexe mit Zoos, Landschaften, und zahlreichen Spielen, wo Sie spiele, viel Spaß haben und auch über eine andere Kultur und Tradition lernen können.
Als Kontrafigur von Hanoi gewinnt Ho-Chi-Minh-Stadt das politische und kulturelle Zentrum des Landes durch ihr farbenfrohes Nachtleben. Bar sind bis spät am Abend geöffnet und variieren im Stil. Zusätzlich verfügt diese Stadt über viele Teehäuser, in denen Live-Musikaufführungen von vietnamesischen und internationalen Künstlern veranstaltet werden. Zur Abwechslung können Sie natürlich für eine Nacht oder mehr vor Ort auf die Menschen zugehen, einen Besuch in einer der vielen Garküchen machen, wo Sie ein paar Getränke und geröstete Erdnüsse bestellen und bis in die Mitternacht plaudern.

Sehenswürdigkeiten am Stadtrand
Tay Ninh Cao Dai Tempel
Tay Ninh Provinz liegt im Nordwesten von Ho-Chi-Minh-Stadt, grenzt im Westen und Norden an Kambodscha mit ihrer östlichen Rand, gebildet durch Saigon Fluss, der in den See Dai Tieng mündet. Diese Provinz gilt auch als der Hauptsitz des Caodaismus, welcher hinter dem Buddhismus und dem Katholizismus die drittgrößte Glaubensgemeinschaft in Vietnam und unter den einheimischen Religionen die wichtigste ist. Mit Elementen aus dem Christentum, Konfuzianismus, Hinduismus, Buddhismus und Taoismus ist Cao Dai eine perfekte Synthese der mächtigsten Religionen der Welt. Ziel des Caodai ist es, alle Religionen zu vereinen und ein friedliches Zusammenleben der Menschen zu erreichen.

Tay Ninh Cao Dai Tempel ist ein berühmtes Komplex, erbaut zwischen 1936 und 1955, inmitten eines Gartens und 4km östlich von der Stadt Tay Ninh. In diesem Komplex ist das interessanteste Gebäude der Große Tempel Cao Dai, welcher je nach architektonischen Erfordernissen der Caodai-Sekte errichtet wurde und eine harmonische Mischung aus asiatischen und europäischen Designs mit Kuppeln und Verschönerungen als Erläuterung zu dem Geist der Religion ist. Der Bau dieser Hauptkathedrale von Caodaismus begann im Jahr 1933, war bis 1955 noch nicht vollendet. Auf einer Fläche von 5600m2 besteht der 140m lange und 40m breite Tempel aus vier Türmen, die unterschiedlich benannt sind (Tam Dai, Hiep Thien Dai, Cuu Trung Dai, Bat Quai Dai). Obwohl das Innere und Äußere bunt geschmückt werden, herrscht noch eine heilige und sakrale Atmosphäre über den ganzen Tempel. Beim Treten in diesem Tempel können die Touristen neben einem großen Heiligtum eine Säulenhalle finden, in der die Säulen mit Drachensymbolen dekoriert und weiß, rot, rosa und blau lackiert werden. In der Haupthalle liegt die Kuppel, die den Himmel mit Gemälden einer sternenklaren Nacht symboliseren, über einem großen blauen Globus, auf dem das göttliche Auge - das offizielle Symbol von Caodaismus - gemalt wird.
Der größte der sieben Stühle vor dem Globus ist für den Caodai-Papst vorbehalten, eine Positionm die seit 1933 nicht besetzt ist. Die nächsten drei Stühle sind für die drei Männer, welche Verantwortung für Gesetzesbücher der Religion haben, während die Führer der drei Zweige des Caodaismus, vertretet durch die Farben Gelb, Blau und Rot, auf den übrigen Stühlen sitzen. Auf beiden Seiten der Fläche zwischen den Säulen stehen zwei Kanzeln, die in Bauart wie Minibar in Moscheen ähnlich, und während der Feste von den Bedienstete für die Ansprache an die versammelten Anhänger verwendet sind. Nahe dem Altar gibt es Porträts von sechs wichtigen Figuren von Cao Dai, darunter Shakyamuni (Siddhartha Gautama, dem Gründer des Buddhismus), Ly Thai Bach (Li Taibai, einem Gott aus der chinesischen Mythologie), Khuong Tu Nha (Jiang Taigoung, einem chinesischen Heiligen), Laotse (dem Gründe des Taoismus), Quan Cong (Guangong, Kriegsgott der Chinesen) und Quan Am (Guanyin, der Göttin der Barmherzigkeit).

Cu Chi Tunnelanlage
In der Gemeinde Phu My Hung des Distrikts Cu Chi gehört die ca. 70km vom Zentrum der Ho-Chi-Minh-Stadt entfernte Tunnelanlage Cu Chi zu den bekanntesten historischen Spuren des nationalen Befreiungskrieges Vietnams. Das Netzwerk umfasst über 200km lange Tunnel, die miteinander wie eine Spinnwebe verbinden. Innerhalb der Tunnel liegen Küchen, Lagerung von Lebensmitteln und Waffen, Räume zur medizinischen Versorgung, zum Treffen usw.. Von diesem unterirdischen Tunnelsystem trug die vietnamesische Armee die Generaloffensive 1968 und Ho-Chi-Minh-Kampf im April 1975 aus. 

Diejenige, die diese Tunnel betreten, werden von dem Talent, der Festlegung und Geduld der kommunistischen Guerillas beeindruckt, denn sie gruben, enfernten Zehntausende von Tonnen Erde und Stein mit nur rudimentärem Werkzeug, und tarnten die Tore so gut, dass niemand sie finden konnte. 
Cu Chi Tunnelanlage ist täglich von 08.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.